27.09.2024

Liebe Freundinnen und Freunde von Atelier Kirches-Ban.de  und  Kunstraum Ba Cologne,

tja, wer hätte das gedacht! 

Als vor einiger Zeit der freie Journalist Hans-Willi Hermans meinte, er könne doch mal einen Artikel über unser neues Konzept „mal weg von den großen Vernissagen mit 70 Gästen  –  stattdessen hin zu gediegenen Sonntagen mit 7 Gästen“ schreiben, da hatten er und wir zunächst mal gehofft, dass er einen solkchen Artikel überhaupt beim Kölner Stadtanzeiger unterbringen könnte, vielleicht im „Sommerloch“ und höchstwahrscheinlich nur in der Teilausgabe Köln linksrheinisch.  Anscheinend fand dann sein Artikel in der Redaktion aber so viel Anklang, dass er erstens außerhalb des „Sommerlochs“ erschien, zweitens  in der Gesamtausgabe, und drittens auch in der Kölnischen Rundschau. Wir waren und sind immer noch begeistert, denn es kommen seither ab und zu Gäste mit dem Artikel in der Hand zu uns.

 

Tatsächlich sind wir nicht nur über den Artikel, sondern vor allem natürlich über die Sonntage selbst, richtig glücklich. Julitta hat sich ja seit einiger Zeit in das Experimentieren mit neuen Sonntags-Kuchenrezepten hineingesteigert.  Finja, die uns inzwischen häufiger sonntags unterstützt, genießt die eigenständig von ihr durchgeführten Führungen kleinster Gruppen durch unseren Keller, den wir zurzeit als Ausstellungsraum hinzuerobern. Und was das Wichtigste ist: Unsere Sonntags-Gäste genießen es, dass wir uns total auf die wenigen  Anwesenden konzentrieren können. Und was letztendlich das vielleicht Allerwichtigste ist: unsere Gäste können sich ganz in Ruhe auf einzelne Kunstwerke einlassen und sich bisweilen sogar in ein Werk verlieben. Was wollen wir und unsere internationalen Künstler mehr?!!! 

 

Inzwischen haben ja im September auch wieder die Wochenenden der Offenen Ateliers Köln stattgefunden, die seit über 30 Jahren von unserem Berufsverband Bildender Künstler BBK ausgerichtet werden. Eine Erfolgsgeschichte! möchte man meinen; doch seit Jahren gehen die Besucherzahlen zurück. Ist es vielleicht gar ein sinkendes Schiff?? Die Presseorgane, allen voran das übermächtige Haus Dumont, Herrscher über die beiden großen Tageszeiten und diverse andere Medien, haben ihr Interesse zur gebührenden Vorankündigung und Berichterstattung nach und nach verloren.  Tausende Broschüren und Plakate, die der BBK drucken läßt, liegen auch in diesem Jahr wieder viel zu spät und damit werbetechnisch zu kurzfristig vor und sind damit fast nutzlos.  Auch die Ausdehnung der ins Programm genommenen Künstler-Ateliers und sonstigen Kunstorte weit über die Kölner Stadtgrenzen hinaus bis in die Voreifel und das Bergische Land, lockt Kunstinteressierte aus der Stadt hinaus ins Grüne, besonders bei gutem Wetter. So schauten eine Reihe der über 600 beteiligten Künstler arg „in die Röhre“.  Bei uns schauten an beiden Tagen zwar kontinuierlich immer wieder Kunstineressierte rein, so dass wir uns im Verhältnis zu anderen Künstlern nicht wirklich beklagen können, aber auch wir stellen inzwischen die Teilnahme im nächsten Jahr ein wenig infrage. Vielleicht durch unsere Sonntage, in denen wir uns kompakt 3 Stunden liebevoll um unsere Gäste kümmern, statt 2 Tage lang parat zu stehen.

 

Nun aber zu „rot und weiß“! 

Kenner der Skulpturen von Kirches-Ban.de werden zu recht sagen, dass die vorherrschende Farbe im Gesamtwerk ein sehr dunkles Braun ist.  Aber es gibt einige Ausnahmen.  Als Nachtrag zum Blog im letzten Monat, in dem wir kurz von der dauerhaften Aufstellung der lebensgroßen Skulptur „bewahrt“ bei Ulrike und Mathias berichtet haben, schickte uns  Mathias freundlicherweise inzwischen Fotos zu, die wir euch nicht vorenthalten möchten, da wir zugegebenermaßen immer ein wenig „vor Stolz platzen“, wenn Kunstliebhaber für die Aufstellung einer Skulptur andere liebgewonnene und seit langem gehegte Objekte wegräumen, um in ihrem zentralen Wohnbereich Platz für „die Neue“ zu schaffen.

 

 

 

 

Um die bisweilen aufflackernde Abweichung vom Dunkelbraun weiter zu belegen, sei hier nun noch die probeweise Aufstellung der Skulptur „Inarmung“ bei Dagmar und Dieter gezeigt. Im hinteren Teil des großzügigen, sehr stilvoll restaurierten und sehr gepflegten alten Anwesens fügt sich die Skulptur wunderschön ein. Auch hier hat die Hausherrin Dagmar mir besonders schöne Blicke auf die Skulptur zukommen lassen, die ich hier voller Freude zeige.

 

 

 

 

Geradezu perfekt fügen sich hier die aufwändige Gartengestaltung,  die Architektur des Pavillons, die Gestaltung der Wegeflächen  und die Skulptur „Inarmung“ zusammen.

Bleibt nur noch, Euch allen noch  schöne Herbst-Tage  zu wünschen,

kreative Grüße,  

Kirches-Ban.de