14.02.2018
Liebe Freundinnen und Freunde des Ba Cologne und von Kirches-Ban.de
wir hoffen, dass alle die den Karneval lieben, vorzüglich gefeiert haben und nun die Ruhe nach dem Sturm genießen,
und dass all diejenigen, die dem Karneval ein wenig entflohen waren, nun gut erholt zurück sind
Zunächst möchten wir euch heute unsere nächste Ausstellung ans Herz legen:
Tokwa Peñaflorida, der in Manila (Philippinen) lebt und arbeitet, zeigt vom 23.02. bis 25.03.2018 seine zart-düstere Malerei erstmals in Europa.
Ausstellungs-Eröffnung: Freitag 23.02.2018 21.00 Uhr im Kunstraum Ba Cologne
Tokwa Peñaflorida, pin-cushion
Tokwa Peñaflorida, geboren 1989, lebt und arbeitet in Manila, Philippinen. Nach Abschluss seines Kunststudiums hat er sich schnell als freischaffender Künstler und Graphiker, bis hin zum Illustrator von Kinderbüchern einen Namen gemacht. Als Homosexueller lehnt er es ab, ausschließlich Kunst für Schwule zu machen, sondern besteht auf einem breiten Schaffens-Spektrum.
In fast allen Werken entdeckt man hinter der vordergründigen perfekten Schönheit eine dunkle Seite, sei es nur als Verletzbarkeit in Form von Rötungen oder harmlosen Einengungen, oder aber deutlicher in Form von Wunden und Blut, bis hin zur gläsern wirkenden Wasserleiche.
Unschuldige Schönheit und bizarre Abgründe sind in vielen Werken Tokwa Peñafloridas mittels brillanter Technik genial verschmolzen. Dabei überwiegt auf den ersten Blick oftmals das Schöne und Positive, wobei dann aber die nie fehlende Brechung letztlich der Garant für Ambivalenz und damit überzeugende Kunst ist.
Noch kurz eine Nachricht für diejenigen, die die Ausstellung von Claudia Ebbing verpasst haben, sowie für alle, die sich bereits in diese Malerei verliebt haben: Anläßlich der Eröffnung am 23.02. gibt es auch noch einige wunderschöne neue Arbeiten von Claudia Ebbing zu sehen.
Und noch was Neues: Vor ein paar Tagen haben wir nun auch endlich mal ein Logo für Kirches-Ban.de entwickelt, welches wir hier einmal vorstellen möchten:
Den entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung verdanken wir der kreativen Arbeit „unserer“ Sina, die erst seit wenigen Monaten zur Bande gehört, aber inzwischen schon geradezu unentbehrlich geworden ist.
Und wieder ist ein altes recht mystisches Dokument einer frühen Obstallation aus den 1990er Jahren digitalisiert. Schaut nach, ob ihr damals bereits unter den Gästen wart, die quasi zu Mit-Tätern wurden bei dieser eindringlichen Obstallation auf dem extra dafür geschaffenen Kult-Ur-Platz. Es wird deutlich, dass die Bindung an die Natur kein Ponyhof ist, sondern eher ein schmerzhafter Prozess. Das damalige Thema „Mensch, von der Natur in die Pflicht genommen?“ scheint heute, gut ein Viertel Jahrhundert später, aktueller denn je.
kreative Grüße,
Kirches-Ban.de