27.08.2021
Liebe Freundinnen und Freunde des Ba Cologne und von Kirches-Ban.de
Nach einer kleinen Blog-Sommerpause melden wir uns nun endlich wieder zurück. Ehrlich gesagt haben wir uns in den vergangenen 2 Monaten noch nicht getraut, wieder richtig mit neuen Skulpturen oder Ausstellungen durchzustarten (zu den Gründen weiter unten dann mehr). So ging es erst mal mit Restaurierungsarbeiten an unserem denkmalgeschützten Haus weiter.
So sieht bekanntlich unser um 1885 gestalteter Hof aus Basalt-Lava-Platten aus, den wir erst vor etwa 15 Jahren unter einem jüngeren Boden aus Zement-Mörtel und Kacheln der 70er Jahre wieder freigelegt hatten, und der dringend nach gründlicher Restaurierung ruft. Doch zuallererst stand an, nach der Ursache der ständigen Feuchtigkeit unter dem hinteren Teil des Hofes zu suchen, die sich beständig in 2 Quadratmetern feuchter Kellerwand niederschlug.
So sah dann schließlich unsere „archäologische Zone“aus, nachdem wir in mehr als 1 Meter Tiefe herausgefunden hatten, dass es schon 1885 „Pfusch am Bau“ gab. Man hatte bei der Verbindung von 2 Steingutrohren eine Muffe zerstört und wohl keine Lust gehabt, das Rohr nochmal auszutauschen. So sickerte halt 135 Jahre lang ständig Abwasser in den umgebenden Kies. Leider haben wir von der Schadstelle und der Reparatur keine Fotos, da die Reparatur äußerst konzentriert geschehen musste, denn durch die betreffende Stelle fließt nicht nur unsere gesamte Schei… , sondern auch das gesamte Niederschlagswasser aller unserer Dächer….. puuuuuhhhhh!!!!
Aber vor der Reparatur haben wir uns natürlich gebührend gestärkt, wobei uns für das Foto leider der Fotograf fehlte, was der aufmerksame Betrachter wahrscheinlich längst bemerkt hat.
Auch auf die Gefahr hin, dass jemand denkt wir trinken häufiger Kaffee als zu arbeiten, es gab inzwischen wirklich einen Anlass zum Feiern. Einige von euch werden sich wahrscheinlich gewundert haben, warum wir in diesem Jahr unseren bereits im Februar für Mai angekündigten diesjährigen Skulpturengarten in Brombach letzlich haben ausfallen lassen. Julitta, die Seele unseres Kunst-Betriebs, war plötzlich schwer krank, hatte Krebs an nicht operierbarer Stelle und es war völlig ungewiss, wie das enden würde. Da machte es plötzlich keinen Sinn mehr, die geplanten Aktivitäten durchzuziehen. Es fehlte die Kreativität und überhaupt die Kraft. Zurzeit scheint nun überraschenderweise und zur Freude aller der Krebs zunächst mal besiegt zu sein. Also stürzen wir uns wieder in die Planung und Vorbereitung für den Skulpturengarten, der nun Ende Mai 2022 in Brombach stattfinden wird.
Mitte September stehn nun aber erst mal die Tage der „Offenen Ateliers Köln“ an. Wir haben geöffnet am Samstag, 11. September 14-18 Uhr, und Sonntag, 12. September 11-18 Uhr. Im Hinblick darauf haben wir nun auch endlich einige schon seit langem fertige Skulpturen gebrannt. Und ich werde in den nächsten Tagen auch endlich die neue Skulptur beginnen, zu der ich monatelang nicht in der Lage war.
Neben den Skulpturen von Kirches-Ban.de stehen bei den Offenen Ateliers Arbeiten von Bianca van Baast, Anisa Biancorosso, Eymelt Sehmer und Tokwa Penaflorida im Vordergrund.
Die Arbeiten von Tokwa Penaflorida erhalten seit den Überschwemmungen vor einem Monat eine völlig neue Bedeutungsebene.
bleibt nur noch, euch allen eine gute Zeit und vor allem gute Gesundheit zu wünschen,
und vielleicht sehn wir uns ja bei den Offenen Ateliers am 11./12.09.2021; wir würden uns freuen
kreative Grüße,
Kirches-Ban.de
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